Untersuchungen
Blutuntersuchung:
Zuerst wird die Erkrankung bestimmt. Das wird „diagnostizieren“ genannt.
• Aufgrund von Beschwerden wird der Verdacht auf einen Morbus Crohn geäußert.
• Dieser Verdacht muss dann bewiesen werden.
• Dazu werden zuerst Blutuntersuchungen gemacht. Sie zeigen an, ob in deinem Körper irgendwo eine Entzündung verborgen ist.
• Wenn dies der Fall ist, ist allerdings noch nicht klar, wo die Entzündung im Magen-Darm-Trakt sitzt.
Hierzu braucht es weitere Untersuchungen:
Spiegelung:
Es wird zwischen der oberen und der unteren Spiegelung unterschieden. Der griechische Ausdruck hierfür ist „Endoskopie“.
• Die obere Endoskopie wird auch „Magenspiegelung“ oder „Gastroskopie“ genannt. Damit kann der*die Ärzt*in die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm einsehen.
• Die untere Endoskopie wird auch „Darmspiegelung“ oder „Koloskopie" genannt. Damit kann der*die Ärzt*in den ganzen Dickdarm und meist auch noch die letzten 10 oder 20 Zentimeter des untersten Dünndarms einsehen.
Die Spiegelungen sind notwendig, da nur so der Magen-Darm-Trakt mit seiner Schleimhaut ganz genau von innen angeschaut werden kann. Auch kann durch kleine Gewebsproben die Diagnose sicher gestellt werden.
Röntgen- und Kernspinuntersuchung:
Mit den Spiegelungen ist nicht der gesamter Verdauungsapparat sichtbar. Der Dünndarm hat den weitaus längsten Anteil am Magen-Darm-Trakt. Er kann durch ein MR-Sellink untersucht werden. Hiermit können auch ganz kleine Veränderungen der Darmschleimhaut gezeigt werden.