Hachen - Die DCCV-Jugendfreizeit 2023
DCCV-Jugendfreizeit vom 02.04. bis zum 07.04.2023
Auch in diesem Jahr ging es wieder in die Ferienfreizeit mit der DCCV. Wir, das sind sechs Kinder und Jugendliche und vier Betreuer*innen (Silke S., Silke B., Thomas und Leo), wagten den teilweise sehr weiten Weg ins beschauliche Hachen im Sauerland für sechs Tage.
Nach einer kurzen Elternrunde ging es dann auch schon los mit dem spielerischen Kennenlernen und der Formulierung gemeinsamer Regeln zum Umgang miteinander. Abends hieß es dann, wer kennt ein schönes gemeinsames Spiel? Sehr schnell einigten wir uns auf „Wer ist Werwölf*in und wer nicht“. Es wurde viel gelacht und schnell war klar, das wird unser Dauerbrennerspiel.
An den folgenden Tagen wurde aber auch mal ernst geredet, Rücksicht genommen, geträumt, Arm in Arm gelaufen. Auch für knifflige Rätsel war gesorgt: Wohin geht denn noch mal der rote Punkt? Die Freude war groß, als das an Tag drei endlich gelöst werden konnte. Nach der gemeinsamen Erstellung eines Kunstwerkes im Wald mit Naturmaterialien und den blinden Führungen durch das Dickicht in Tandems wurde eine große Waldmurmelbahn gebaut. Auch die Künstler*innen unter uns kamen auf ihre Kosten. Es wurde wild gebastelt, Karten bemalt, Formen ausgestanzt und T-Shirts gestaltet. Als Überraschung ging es an einem Tag in den Freizeitpark Fort Fun, in dem für jede Person etwas dabei war. Es lockten Achterbahnen mit oder ohne Loopings, ein Rafting, ein Riesenrad und ein Kettenkarussell.
Auch die weiteren Tage hatten herausfordernde Aktionen parat. Es wurde ein Tower of Power gebaut, der nur gemeinsam und in Kommunikation miteinander geschaffen werden konnte. Mutig wagten die Teilnehmenden den Bau sogar, als drei Personen eine Augenbinde trugen.
Am Doctors Day konnten all die Fragen an die Psychologin Karen Heesch und den Kindergastroenterologen Dr. Jens Berrang gestellt werden, die uns noch auf der Seele brannten. Vor dem Schlafengehen haben wir uns an einem Tag nach einer Körperwahrnehmungsübung einen imaginären Wohlfühlort erschaffen, an den wir immer wieder in stressigen Momenten gedanklich zurückgehen können.
Auch eine Nachtwanderung durfte natürlich nicht fehlen. Außerdem wurden hitzige Tischtennisrunden ausgefochten, es wurde geklettert und gekegelt. Am letzten Abend gab es dann den großen Showdown. Alle kamen ververkleidet. Und wer hat sich da wohl in die Runde geschlichen? Der rote Punkt. In eindrucksvoller Atmosphäre wurde dann gemeinsam Karaoke gesungen. Eins war immer klar: Wenn wir was machen, dann nur gemeinsam oder wie eine Teilnehmerin es sagte: „Für andere ist es eine Woche, für uns waren es Tage, wo wir lernen und leben durften. Zuerst kamen wir als Fremde an und gingen dann als Freunde fürs Leben. Dabei stand uns die Krankheit nicht im Weg, im Gegenteil. Sie half uns, und so verstanden wir uns auch, wenn wir nicht immer alles sagten. Wir nahmen das Gefühl von Verständnis und jede Menge an schönen Erinnerungen mit nach Hause. Ich freue mich, die anderen nächstes Jahr wiederzusehen und weitere Erinnerungen zu schaffen.“
Da bleibt nur von uns aus zu sagen: Ja, so schön war es und eins ist sicher: Wir freuen uns auf euch im nächsten Jahr! Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei der HGM-Stiftung für die finanzielle Unterstützung bedanken!
Bericht des Betreuer*innenteams